Kosten Honorarberatung

Inhaltsverzeichnis

1. Verschiedene Formen des Honorars 

Wenn Sie darüber nachdenken, einen Honorarberater für Ihre Finanzanlagen einzusetzen, sollten Sie verstehen, wie sich die Kosten für diese Dienstleistung gestalten. 

Verschiedene Honorarmodelle spielen hier eine Rolle, wie etwa der Stundensatz, Pauschalhonorare und auch Erfolgsbeteiligungen. Jedes Modell hat seine Vor- und Nachteile, die wir hier genauer beleuchten werden, damit Sie fundierte Entscheidungen treffen können.

1.1. Die Honorarmodelle

Im Wesentlichen gibt es drei Honorarmodelle: der Stundensatz, das Pauschalhonorar und die Erfolgsbeteiligung.

1. Stundensatz: Dieses Modell basiert darauf, dass Sie den Berater pro Stunde bezahlen. Es eignet sich gut für punktuelle Beratungen oder spezifische Fragestellungen, bei denen Sie nur begrenzte Unterstützung benötigen. Der Vorteil liegt darin, dass Sie nur für die tatsächlich in Anspruch genommene Zeit zahlen.

2. Pauschalhonorar: Hier wird ein fester Betrag für eine bestimmte Dienstleistung oder Beratung vereinbart. Dies kann eine umfassendere Finanzplanung sein oder die laufende Betreuung Ihrer Geldanlagen über einen definierten Zeitraum. Dieses Modell bietet Ihnen Kostensicherheit und Transparenz.

3. Erfolgsbeteiligung: Bei diesem Modell richtet sich die Vergütung des Honorarberaters nach dem Erfolg seiner Empfehlungen oder der erzielten Rendite Ihrer Anlagen. Es ist weniger verbreitet und oft in Kombination mit anderen Honorarmodellen anzutreffen.

1.2. Vor- und Nachteile der Honorarmodelle

1.2.1. Stundensatz

Vorteile:

  • Transparente Kosten: Kunden wissen genau, wofür sie bezahlen und wie viel Zeit die Beratung in Anspruch nimmt.
  • Flexibilität: Der Stundensatz ermöglicht es, die Beratungsdauer an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
  • Keine Verknüpfung mit Ergebnissen: Der Berater hat kein direktes Interesse an spezifischen Anlageentscheidungen und kann neutraler beraten.

Nachteile:

  • Potenziell hohe Gesamtkosten: Bei umfangreichen Beratungsprojekten oder häufigen Beratungsterminen können die Kosten schnell ansteigen.
  • Fehlende Anreize für Effizienz: Es gibt keine direkte Motivation für den Berater, die Beratung schnell abzuschließen.
  • Schwierige Budgetplanung: Für Kunden kann es schwierig sein, die Gesamtkosten im Voraus abzuschätzen.

1.2.2. Pauschalhonorar

Vorteile:

  • Klare Budgetierung: Kunden wissen von Anfang an, welche Kosten für die Beratung anfallen werden.
  • Langfristige Betreuung: Ideal für Kunden, die eine kontinuierliche Beratung über einen längeren Zeitraum wünschen.
  • Anreize für effiziente Arbeit: Der Berater hat ein Interesse daran, effizient zu arbeiten und vereinbarte Ziele zu erreichen.

Nachteile:

  • Feste Kosten unabhängig vom Aufwand: Kunden können sich benachteiligt fühlen, wenn der Beratungsaufwand geringer ist als erwartet.
  • Keine Anreize für besondere Leistung: Es gibt keinen zusätzlichen Anreiz für den Berater, über das Minimum hinaus zu arbeiten.
  • Mögliche Diskussionen über Umfang: Es kann zu Diskussionen kommen, wenn der tatsächliche Beratungsumfang von der Vereinbarung abweicht.

1.2.3. Erfolgsbeteiligung

Vorteile:

  • Keine Fixkosten: Kunden zahlen nur, wenn die Investitionen erfolgreich sind, was das Risiko reduziert.
  • Hohe Motivation des Beraters: Der Berater hat ein starkes Interesse daran, gute Ergebnisse zu erzielen und die Investitionen zu optimieren.
  • Potenziell niedrige Kosten: Bei geringem oder negativem Ertrag fallen keine oder nur minimale Gebühren an.

Nachteile:

  • Höhere Kosten bei guten Ergebnissen: Bei überdurchschnittlichen Renditen können die Honorare deutlich steigen.
  • Interessenkonflikte: Der Berater könnte dazu neigen, risikoreiche Anlagen vorzuschlagen, um höhere Erfolgsgebühren zu verdienen.
  • Schwierige Vergleichbarkeit: Die Kosten sind weniger transparent und können schwer vorab eingeschätzt werden.

2. Faktoren, die die Kosten beeinflussen

Die Höhe der Beratungskosten in der Honorarberatung wird von verschiedenen Faktoren bestimmt, die sich auf die Komplexität und den Umfang der Beratungsleistungen beziehen. Zu den wesentlichen Kriterien zählen:

1. Umfang der Beratung: Je umfassender die Beratungsdienstleistungen sind, desto höher sind in der Regel die Kosten. Dies umfasst die Anzahl der Beratungssitzungen, die Komplexität der finanziellen Situation des Kunden und die Dauer der Betreuung.

2. Qualifikation und Erfahrung des Beraters: Berater mit höheren Qualifikationen und umfangreicher Erfahrung in der Finanzbranche können höhere Honorare verlangen, da sie einen Mehrwert durch spezifisches Fachwissen und Expertise bieten.

3. Regionale Unterschiede: Die Kosten können je nach Standort und regionalen Marktbedingungen variieren. In größeren Städten oder wirtschaftlich starken Regionen können die Honorare tendenziell höher ausfallen als in ländlicheren Gebieten.

4. Art des Beratungsmodells: Das gewählte Kostenmodell (Stundensatz, Pauschalhonorar, Erfolgsbeteiligung) beeinflusst ebenfalls die Höhe der Kosten. Jedes Modell hat seine eigenen Vor- und Nachteile sowie unterschiedliche Auswirkungen auf die Gesamtkosten der Beratung.

3. Kostenbeispiele

Hier einige konkrete Beispiele für reale Beratungsformen. Bitte betrachten Sie die aufgeführten Kosten als Anhaltspunkte. Wenn Sie mit einem Honorarberater zusammenarbeiten, sind Abweichungen nach oben und unten möglich.

3.1. Beratung auf Stundensatzbasis

Je nach Erfahrung und Qualifikation kann der Stundensatz 120,00 € bis 240,00 € (zzgl. gesetzl. MwSt.) betragen.

3.2. Basisberatung / Exploration

Inhalte:

  • Ausarbeiten der persönlichen Risikoneigung
  • Erfassung der persönlichen aktuellen finanziellen Situation.
  • Einschätzung und Bewertung bereits bestehender Verträge und Anlagen
  • Erarbeiten der persönlichen kurz, mittel- und langfristigen Ziele.
  • Persönliches Risikomanagement.
  • Bedarfs- und Zielplanung für die jeweiligen individuellen Ziele wie Anlage von Kapitalvermögen, Vorsorge für das Alter und weitere.
  • Besprechung der aktuellen Finanzmarktsituation und von möglichen Lösungen für die jeweils individuelle Zielerreichung.

Pauschal 3 Stundensätze 450,00 € zzgl. ges. MwSt = 535,50 € Brutto

3.3. Finanzplanung mit Betreuungsmandat  

1.200,00 € zzgl. ges. MwSt= 1.428,00 € Brutto

  • langfristige Zusammenarbeit und aktives Management des Anlageportfolios
  • i.d.R Vermögen mehr als 100.000,00 €

3.4. Finanzplanung ohne Betreuungsmandat

2.400,00 € zzgl. ges. MwSt= 2.856,00 € Brutto

  • ohne langfristige Zusammenarbeit und
  • Begleitung der Vermögensstrukturen
  • i.d.R Vermögen von mehr als 100.000,00 €

 

3.5. Ruhestandsplanung einfach

750,00 € zzgl. ges. MwSt. =    892,50 € Brutto

  • Beratung ohne Erbthemen
  • Begleitung zu Rechtsanwälten und Notaren

 

3.6. Ruhestandsplanung komplett

1.700,00 € zzgl. ges. MwSt. = 2.023,00 € Brutto

Bausteinsystem

3.7. Finanzberatung

800,00 € zzgl. ges. MwSt. =    952,00 € Brutto

  • langfristige Zusammenarbeit und
  • Begleitung der Vermögensstrukturen
  • Vermögensbildungsprozesse
  • Vermögen bis 100.000,00 €
  • und Sparvorhaben

 

3.8. Finanzberatung 

1.700,00 € zzgl. ges. MwSt. = 2.023,00 € Brutto

  • ohne langfristige Zusammenarbeit und
  • Begleitung der Vermögensstrukturen
  • Vermögensbildungsprozesse
  • Vermögen bis 100.000,00 € und Sparvorhaben

4. Kostentransparenz

Warum ist Transparenz bei den Kosten wichtig?

Transparenz bei den Kosten ist eines der entscheidenden Kriterien für einen seriösen Honorarberater.

Erstens ermöglicht sie Ihnen, genau zu verstehen, wofür Sie bezahlen. Wenn alle Gebühren und Kostenstrukturen klar offengelegt sind, wissen Sie von Anfang an, welche Ausgaben auf Sie zukommen. Das verhindert unangenehme Überraschungen und hilft Ihnen, Ihre Finanzplanung besser zu steuern.

Zweitens schafft Transparenz Vertrauen. Wenn Ihr Berater offen über die Kosten spricht und diese verständlich erklärt, zeigt das, dass er oder sie nichts zu verbergen hat. Das fördert eine ehrliche und vertrauensvolle Beziehung, die die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit bildet. Ein Berater, der transparent arbeitet, signalisiert, dass Ihre Interessen an erster Stelle stehen und nicht die Maximierung seines eigenen Gewinns.

Schließlich hilft Ihnen die Transparenz dabei, die Qualität der Beratung besser einschätzen zu können. Sie können leichter vergleichen, ob die angebotenen Dienstleistungen den Preis wert sind und ob sie zu Ihrem Budget passen. Das gibt Ihnen die Sicherheit, dass Sie eine informierte Entscheidung treffen und die Beratung wirklich Ihren Bedürfnissen entspricht.

Fachkundige Unterstützung spart wertvolle Zeit und bringt mehr Klarheit.

Womöglich möchten Sie auch den Rat eines Honorarberaters einholen.

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Danach entscheiden Sie, wie es weitergeht.

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